Farbe in den grauen Alltag

Aufruf zu Fotos aus Wissenschaft und Forschung:

Dieser Winter dauert gefühlt zu lange. Es ist zu viel grau und zu wenig Sonne am Himmel, zu viel Missmut unter den Mitmenschen. Meckern hilft – wie stets – wenig, und so setzen wir eine Aktion. Für die Schönheit, für das Lächeln und die Freude. Und den Wettbewerb… 🙂

Gesucht sind Fotos aus dem (wissenschaftlichen) Alltag, aus eurer Forschung, also mit Recht am Bild, die uns allen (dem Fotografen und den zahlreichen Betrachtern) ein wenig Freude ins Leben zaubern. Weil sie ungewöhnlich sind, ungewöhnliche Perspektiven zeigen, oder simpel und einfach ästhetisch sind.

Da man vermutlich keine Bilder im Kommentar hochladen kann, bitte das Foto mit Link im Kommentar zur Verfügung stellen. Wenn wir genügend Beiträge erhalten, mache ich eine Fotogalerie daraus.

🙂 Schauen wir mal, was zusammen kommt.

Jedes Foto bitte
•    (nur) in einer sinnvollen Onlinegröße,
•    mit einem kleinen Hinweis, was zu sehen ist (falls das nicht selbsterklärend ist)
•    und dem Namen des/der Fotografen/in.

Hier ein Beispiel aus den USA. Das können wir doch auch. Und besser 😉

VIRGINIA TECH SCIENTIST: THE ART WITHIN THE SCIENCE
„When I first look at these images, I think about all the data and
information each one carries,“ said Justin Barone, an associate
professor of biological systems engineering at Virginia Tech, in a
slideshow he narrates on the art of science. „But then I think what my
6-year-old daughter would see. She would bring the child-like wonder and
curiosity that is at the core of every researcher’s journey of
discovery. She wouldn’t see strands of vascular tissue or curling
nematodes. She would see dragons‘ backs and exploding fireworks. What
she would see is the art within the science.“


Kommentare

7 Antworten zu „Farbe in den grauen Alltag“

  1. Norbert Kraas

    Klasse Idee! In diesen trüben Tagen steuern wir gerne eine, wie wir meinen, ästhetische Darstellung eines auf wenige µm präzise geschliffenen Bauteils bei. Anschauen und runterladen hier: Schleifblog

    1. Sehr ästhetisch!
      Schönheit baut (zumindest mich) immer auf.

      Halte das für eine Welle (shaft), die Größe allerdings ist schwer abschätzbar, kann von einer Minischraube bis zu einer Schiffswelle gehen.

      Mit einem Foto allein kann ich allerdings keine Galerie starten. Da muss es doch noch mehr geben: Die Umsetzung von mathematischen Gleichungen in wunderschöne Gebilde (auf Videos); habe auch mal bei einer Recherche in Bremerhafen aussergewöhnlich schöne Vergrößerungen von Altersablagerungen in Muscheln gesehen (Alfred-Wegener-Institut); man muss die Schönheit im Alltag, der uns umgibt, einfach mal mit anderen Augen betrachten…

  2. Norbert Kraas

    Habe mal einen Tweet zum Thema gesetzt und hoffe , dass Sie noch mehr Fotos oder Grafiken bekommen.

    Schließlich sind Wissenschaftler/innen, Ingenieur/innen und Techniker/innen nicht per se den schönen Dingen des Lebens abgeneigt, oder?
    Wenn ich da an die schönen Mandebrot-Objekte denke.

    1. Danke für den Tweet. 🙂

      Mandelbrotbilder (oder auch andere Bilder zum Thema) nehme ich gerne.

      Wie wärs mit einem Link auf ein Bild? Auch Maschinen haben, gut dargestellt, ihre ästhetischen Seiten 😉

  3. Helga Kleisny

    Schade für das mangelnde Engagement.

    Dann lassen wir mal dem Bundespräsidenten dieses Landes das Wort:
    (Quote aus dem Spiegel 10/2013)

    Ich würde gerne noch mehr Menschen in diesem Lande sehen, die Zutrauen zu den eigenen Gaben, zu ihrer Kraft und Verlässlichkeit entwickeln, die bewusst und selbstbewusst etwas gestalten wollen und auch mal eine Führungsrolle übernehmen.

    Howgh!

  4. blödmannsgehilfe

    Ein Foto in einem Foto“wettbewerb“? Dann steht der Sieger wohl schon fest… 🙂 Ich hätte da auch eine feine Struktur – sogar farbig, wie der Titel suggeriert:
    https://dl.dropboxusercontent.com/u/26482395/_DSC4393e.jpg
    Ist eine Gazanie (Blume).
    lg

    1. 🙂 Der „Sieger“ steht vermutlich dadurch fest, dass es kaum Response auf den Aufruf gab…

Über die Autorin

Die Journalistin Helga Kleisny ist diplomierte Physikerin (TU Wien), Fallschirmspringerin und Pilotin. Nach Arbeitsorten weltweit (Wien, Taipeh, Boca Raton (FL), München, Frankfurt…) sind ihre Haupt-Lebens- und Arbeitsorte nun in Deutschland und in den USA. Sie schreibt als freie Luft- und Raumfahrtjournalistin. Ihre Begeisterung für alles Technische und die Natur, am besten in Kombination, zeigt sich in ihren Büchern und in Seminaren und Vorträgen.

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