Nach dem Medienecho des missglückten Anflugs der Asiana vor einigen Wochen in San Francisco gab es dort erneut einen Problemfall, diesmal bei einer B777-300 der Taiwanesischen Fluggesellschaft EVA-Air.
Ein Flugzeug der EVA Air (Flug BR 28 von Taipei (Taiwan) nach San Francisco) flog am 23. Juli auf die Landebahn 28L in San Francisco an. Das Flugzeug sank dabei auf 600 Fuß (180 m) 3,8 Nautische Mailen (7 km) vor dem Bahnbeginn. Das ist ungefähr 600 Fuß (180 m) unter dem eigentlichen Sinkprofil. Der verbleibende Winkel zur Bahn war somit nur 1,5 anstatt 3 Grad.
Der Tower Lotse warnte die Crew mit: „Climb immediately, altitude alert, altimeter 29.97 (Steigen Sie sofort, Höhenwarnung, Höhenmessereinstellung 29,97 (Luftdruckwert in Inch HG etwa 1015 hPa))“. Worauf die Crew durchstartete, erneut anflog und 13 Minuten später sicher landete.
Wie kann das passieren? Sollte es da nicht automatische Warnungen direkt im Flugzeug geben?
Siehe viele der Kommentare zum Asiana Unfall (insgesamt 4 Artikel). Da ist das detailliert beantwortet.
Da das von allgemeinem Interesse ist (= wohl öfter vorkommt), plane ich, diese Infos zur leichteren Übersicht nochmals in einem Artikel zusammenzufassen.
Doch, Helga, aber erstaunlicherweise nicht hier, sondern da hinten.
OK, danke Rolak. 🙂
Dann hat der Kommentar auch einen ganz anderen Bezug 😉
[…] Wieder hatte ein Flugzeug Probleme bei der Landung in San Francisco, diesmal aber sahen es die Lotsen rechtzeitig und konnten warnen. […]