
Wasserfliegen. Die Seaplane Base ist ein Stück geographisch vom normalen EAA-Gelände entfernt. Man kommt dahin per Shuttlebus, Auto oder natürlich einem Amphibium. Letzteres sind Flugzeuge, die sowohl am Wasser als auch auf dem Land landen können – sofern der Pilot das richtige Fahrwerk auswählt.
Während auf der Sun ’n Fun im Frühjahr in Florida genau ein Tag fürs Wasserfliegen reserviert ist, ist die Seaplane Base in Oshkosh jeden Tag operationell und auch gut besucht. Wasserflieger campen gleich hier.

In obigen letzten Dreierreihe von Bildern sieht man links das Docken (Anlanden) einer Cessna auf Floats, in der Mitte einer Seabee (Flugboot ohne Floats) und rechts die kleine Menschengruppe in der Durchfahrt bildet den „Tower“ der Seaplane Base.

Als ich meinen Fotoapparat zücke und auf ihn richte, guckt er verschämt weg. Sein Device aber ist noch immer auf mich gerichtet.


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Um 9 Uhr morgens, am Donnerstag, 31. Juli, crashte eine selbstgebaute Breezy im östlichen Bereich des Wittman Regional Airport in Oshkosh, Wisconsin. Der Pilot verstarb am Nachmittag, eine begleitende Frau liegt noch schwerverletzt im Krankenhaus.
Die amerikanische Untersuchungsbehörden FAA und NTSB, beide mit vielen Mitarbeitern vorort auf dem EAA AirVenture Fly-in in Oshkosh, untersuchen den Unfall. Eine halbe Stunde lang war der Flugplatz für jeden Flugverkehr gesperrt.