Runway incursions – also wenn sich zwei Flugzeuge oder auch Fahrzeuge auf Startbahn oder Rollweg „treffen“, klingt zunächst nicht als das spannende Thema.
Gebetsmühlenartig wiederholt FAA Air Safety Inspector Alan Gorthy im Sicherheitsseminar: “Runway excursions are low-frequency, high-consequence failures“. Sie passieren also nicht oft, aber wenn, dann haben sie große (schlechte) Folgen.
Spannend war, dass die Teilnehmer Quizartig Multiple Choice Fragen bekamen und durch die Auswertung per Taster die Ergebnisse sofort statistisch auf der Leinwand sichtbar wurden.
Irgendwie erschreckend dabei war, dass viele der Fragen nach den Signs und wie man sich bei welchen Controlleranweisungen verhalten würde („wie weit gilt die Freigabe“) – in der Masse falsch beantwortet waren. Da graut es einem.
Die versuchte Weltumrundung machte Amelia Earhart (die originale) in einer zweimotorigen Lockheed 10 Electra. In diesem Jahr in Oshkosh gab es (unter vielen anderen Aircraft-Typen) ein Fly-In aller noch flugfähigen Lockheed 12, dem Nachfolgemodell von Earhart’s Flugzeug. (Foto oben und unten)
Sieben Stück gibt es noch, von den ursprünglich 130 produzierten. Auch wenn die Nummer größer ist, die L-12 ist etwas kleiner als die verschollene L-10. Trotzdem – ein wunderschönes Flugzeug.
Das Wochenende nähert sich in Riesenschritten und damit der allgemeine Publikumsandrang. Zur Airshow – vielleicht auch wegen der ersten Performance der Thunderbirds – war auf allen Wegen und Plätze kaum ein Durchkommen.
Alle Fotos (c) H. Kleisny.