Oshkosh 2015: Summary

Zahlen und Daten allgemein

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Zwei der zahlreichen Message Boards am zweiten Wochenende
  • Die Gesamtzahl der Starts und Landungen war 16278, die meisten davon am Dienstag mit 3000 Landungen. Bis Sonntag waren es rund 550000 Besucher.
  • Bis Freitag Abend waren 2029 internationale Besucher beim AirVenture 2015 aus 73 Nationen registriert. Alle, die sich nicht im International Tent registrierten sind dabei nicht erfasst. Die meisten Besucher, abgesehen von denen aus den USA, waren aus Kanada, Australien, Deutschland, Brasilien und Südafrika.

Zum einzigen Unfall (Piper Malibu, Mittwoch morgen um 8 h):
Ursache ist nicht bekannt, Gerüchte gibt es viele. Glücklicherweise keine Tote.

  • Das Wetter spielte in diesem Jahr phantastisch mit. Eine Front zog Anfang der Woche etwas weiter südlich vorbei und brachte kurzzeitig Abkühlung.
  • Fand, dass in der Seaplane Base weniger als üblich Flugzeuge vorhanden waren. Laut Registration waren es aber um die 100 und somit mehr als im letzten Jahr. Die Zuschauer/Besucherzahlen stiegen bei den Wasserflieger jedenfalls enorm. Von Geheimtipp keine Spur mehr. Was gut ist.

Aus meiner Sicht

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Man beachte: Authentic Mexican Food – Gyros
(in Downtown Appleton)
  • Meine mit „brisk walking speed“ gelaufenen Kilometer pro Tag waren 10 im Minimum, meist aber 12 – 14 km/Tag.
  • Da mein Hotel knapp eine Stunde vom EAA-Gelände entfernt war, verbrachte ich auch rund 2 Stunden pro Tag im Auto.
  • Rund 4 Stunden pro Tag für den Blog an Fotos aus den Kameras herunterladen (rund 400/Tag plus Videos, die ich noch nicht bearbeitet habe), ansehen, aussuchen, formatieren, hochladen, Blogseite editieren und formatieren.
  • Da auch der Tag für mich nur 24 Stunden hat, ging das alles halt vom Schlafen ab.

Ich habe wundervolle Menschen, Piloten (wieder)getroffen und viel Spannendes und Neues erlebt und gelernt. Jedes AirVenture ist anders und dieses war sicher eines der besseren für mich.

Leider waren auch einige suboptimale Kontakte dabei, nach dem Motto: „It’s not my responsibility“, die einem das Leben und die Arbeit unnötig erschweren. Wenn die eine Seite mir vorwirft, dass die andere Seite für die Zugangsberechtigung verantwortlich ist und vice versa. Dann steht man als Journalist in der Mitte und wird von beiden Seiten angeraunzt. Hilft auch wenig, wenn man sich trotzdem irgendwie durchwurstelt und der entstandene Beitrag dann von allen Seiten über den grünen Klee gelobt wird.

Etwas mehr Unterstützung und Verständnis von Anfang an hätte mir die Arbeit leichter gemacht.

Herausragendes Beispiel ist das Media Center mit Verantwortlichem Dick Knapinski, der keine Star Allüren hat, sondern einfach mitdenkt und mithilft.

Alles in allem – freue ich mich schon auf das AirVenture in 2016!


Kommentare

3 Antworten zu „Oshkosh 2015: Summary“

  1. Tolle Berichte von einem Ereignis, an dem ich nicht teilhaben konnte.
    Also nochmals Danke.

    Zu dem Unfall wird die NTSB sicherlich ihre Untersuchungen aufgenommen haben, ein Ergebnis ist nicht vor Ablauf von fünf Jahren zu erwarten. Die BFU ist da auch nicht schneller. Ergebnisse werden veröffentlicht, wenn sich keiner mehr an den Unfall erinnern kann. Hilft das den Piloten?

  2. Schöner Bericht, auch wenn ich erst jetzt zum Lesen gekommen bin. Leider ist der Bericht zum Mittwoch von der neuen Seitenaufteilung zerschossen worden (gibt nur eine graue Fläche), wer ihn trotzdem noch lesen will muss ihn „Auf einer Seite lesen“, dann geht’s.

    1. Vielen Dank.
      Es gibt noch vieles, was nicht so ist, wie es sein soll, vor allem auf mobilen Geräten seit der Umstellung. Leider. Auch etwa, dass das Introbild auf Moblilen gar nicht angezeigt wird, auch sonst oft abgeschnitten wird, dass Abonnenten keine Benachrichtigung bekommen bei neuen Artikeln und und und.
      Kommentare dauern ewig, bis sie nach der Freigabe Online auftauchen.

Über die Autorin

Die Journalistin Helga Kleisny ist diplomierte Physikerin (TU Wien), Fallschirmspringerin und Pilotin. Nach Arbeitsorten weltweit (Wien, Taipeh, Boca Raton (FL), München, Frankfurt…) sind ihre Haupt-Lebens- und Arbeitsorte nun in Deutschland und in den USA. Sie schreibt als freie Luft- und Raumfahrtjournalistin. Ihre Begeisterung für alles Technische und die Natur, am besten in Kombination, zeigt sich in ihren Büchern und in Seminaren und Vorträgen.

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