Frankfurter Buchmesse 2016: Schräge Impressionen vom Mittwoch

Eine Fotostory mit ausgewählten Stationen. Durchaus nicht typisch für die Buchmesse. Buchmesse individuell…

Die Verbindung von Flugzeugen mit Historie zum Buch: Zwei Bergisch Gladbacher entwickeln und produzieren Möbel und Accessoires mit den Methoden des klassischen Flugzeugbaus, überwiegend aus Aluminium.

Charakteristisch für ihre Werke sind Wellblechverarbeitung und Nietverbindungen, sowie die Verwendung gebrauchter Flugzeug- und Hubschrauberbleche.

Die Objekte entstehen in Handarbeit und Kleinserie unter Verwendung überwiegend historischer Werkzeuge und Maschinen im eigenen Atelier.

Links, das Grüne, ist eine Buchstütze. Sie war in ihrem früheren Leben Teil eines Bell Helikopters.

Zu beziehen sind die ausgewählten Geschenke für Flugbegeisterte unter dieser Webadresse.


In das Kleid rechts sind Bänder mit Leds eingearbeitet. Sie werden durch die Bewegung der Trägerin aktiviert. Sollte einmal die Miene der Trägerin nicht strahlen und funkeln, dann tut es wenigstens das Ballkleid.

Die zwei sympathischen Herren in den beigen Anzügen (links Onno Blase, rechts Rens Muis) sind die Designer der Agentur 75B. Die hat unter anderem das Logo für das holländische Pendant zum DLR, dem NIVR entwickelt, im rechten Bild. Der Planet rechts oben ist übrigens nicht der Mond, sondern die Erde…
Besucher dürfen sich Postkarten, die ihnen gefallen aus den zahlreichen Karten an den Wänden mit nach Hause nehmen.

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Das ist eine der in der Preview erwähnten VR-Installationen namens Opera. Mit Brille und Kopfhörern wird der Kandidat in die Welt von Asteria versetzt, die sich aus Liebeskummer (…es ist eine Oper) erst in einen Roten Riesen und dann in ein Schwarzes Loch verwandelt. Also eine Planetenoper…

Und diese hübsche junge Dame hält auf einem Selfiestick die neueste Entwicklung der angestammten Filmfirma Kodak: eine kleine, handliche 360 Grad Kamera. Sie ist nur etwa so groß wie eine GoPro, und soll wohl auch in ähnlichen Gebieten eingesetzt werden.

Die nächsten drei Auswahlstücke fallen unter den Begriff Nerd.

Zunächst einmal in der ursprünglichen Bedeutung von Computer-Nerd: Der Kalender Nerd’s Dreams zeigt historische Fotos von Hardware, die den Jüngeren unter uns vermutlich eher aus dem Geschichtsbuch bekannt sind als vom täglichen Gebrauch. Hat aber zugegeben Charme.

 

Auch diese Plastikmädelz sind Teil der Buchmesse: Mangafiguren für Erwachsene…

Und ganz zum Schluss noch etwas Geistiges, Hochgeistiges, um genau zu sein:

An diesem Stand wird der Gemütszustand ermittelt, mit einer Maschine, die aus dem Frankenstein Kabinett entwendet scheint.

Anhand der von der Maschine fest gestellten Verfassung des Probanden übergibt der Pseudodoktor einen Gutschein für ein spezielles medizinisches Wässerchen. Grundbestandteil des Elixiers ist der Gin des Sponsors…


Kommentare

3 Antworten zu „Frankfurter Buchmesse 2016: Schräge Impressionen vom Mittwoch“

  1. Hallo,

    viele Grüße von einer der Volunteers am VR-Stand 🙂
    Schöner Bericht und danke für deinen Besuch bei uns!

    Viele Grüße Anette vom Katze mit Buch Blog

  2. … Alu – der Flug des Phoenix – mach aus 2 teilen EIN flieger. Alu – locker und leicht – steckt viel ENERGIE drin. Denke die mobel zeigen dann glanz und angenehme kuhle im design – kenne als techniker das geburstete alu – wie bei biertanks in butzenscheiben optik.

    Wunsche viel Erfolg und gute ALLÜREN – biotec4u

    1. ein Kommentar im Literaturstil passend zur Buchmesse 😉

Über die Autorin

Die Journalistin Helga Kleisny ist diplomierte Physikerin (TU Wien), Fallschirmspringerin und Pilotin. Nach Arbeitsorten weltweit (Wien, Taipeh, Boca Raton (FL), München, Frankfurt…) sind ihre Haupt-Lebens- und Arbeitsorte nun in Deutschland und in den USA. Sie schreibt als freie Luft- und Raumfahrtjournalistin. Ihre Begeisterung für alles Technische und die Natur, am besten in Kombination, zeigt sich in ihren Büchern und in Seminaren und Vorträgen.

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