Super und Cubs – Supercub

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Der erste Beitrag unter der neuen Adresse ist dem Fliegen gewidmet. Fliegen pur. Und dazu zählen definitiv Piper Cubs. Nicht Cups, wie mir mal ein neunmalkluger Volontär bei der FAZ in eine Bildunterschrift hineinredigiert hat.

Man trifft sich. Am Flugplatz. Bei einem Flug letzte Woche nach Speyer – der Flugplatz liegt wunderschön direkt am Technikmuseum Speyer – tankte bei unserer Ankunft eine bemerkenswerte SuperCub (Piper PA-18). Die Reifen erinnern in ihrer Größe eher an die Bereifung eines LKW als an die eines kleinen Flugzeugs. Sie sind auch nicht primär für den Asphalt gedacht, sondern für den Einsatz im Busch. Der Eigentümer will sie in Kürze zum nächsten Ziel nach Schottland fliegen.


Warum es das Foto in den FlugundZeit-Blog geschafft hat? Erstens ist dies ein Flugzeug, das nicht nur anspruchsvoll zu fliegen ist, sondern eben auch optisch ein Genuss zum Ansehen ist. Also gut hierher passt. 😉

Zum anderen, weil es zeigt, wie sich Piloten im realen Leben austauschen. Während sich in der  Internetwelt die Text-Roboter breit machen. Auch der FlugundZeit-Blog sieht genug von letzteren.

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Kommentare

2 Antworten zu „Super und Cubs – Supercub“

  1. Flugkapitän

    Sehr schönes Flugzeug!
    Das ist fliegen pur. Kein Autopilot, kein Auto-Thrust, keine Envelope Protection. Einfach nur Stick & Rudder. Angewandte Physik eben.
    Wer so fliegen lernt, der versteht auch besser, was bei einem Airliner Sinn macht, oder eben nicht. Auch ohne die vielen kleinen Helferlein.
    Stick & Rudder geht auch mit einem Airbus.
    Manchmal ist es sogar die einzige Möglichkeit. Z.B. beim VOR Approach auf die RWYs 22 in Nizza. Dort muss man die letzten 6 Meilen nach Sicht von Hand fliegen. Erst das Base Leg auf die Altstadt zu und dann den Turn ins Short Final auf die 22 Right oder 22 Left.
    Wer es kann, der freut sich schon 2 Wochen vorher drauf und hofft, dass der Wind aus Süd-West weht. Wer es nicht kann, dem stehen schon im Reiseflug die Schweißperlen auf der Sirn, wenn das ILS auf die 04 wegen Rückenwind nicht geht.

    Wünsche der Crew viel Spaß in Schottland!

  2. astroklaus

    …und noch ein schönes Vorbild für die Modellbauer: so muß man nicht in 1:2 bauen, damit man mit vorbildgetreu skalierten Rädern auch von einer mäßig gepflegten Graspiste starten kann! Bei einer normalen Cub sind die Räder bei handlicher Modellgröße (1 – 2 m) ja eher nur so Kaffee-pad groß.
    Aber a propos Stick & Rudder: da muß man doch sicher etwas schwanzlastig trimmen, um den Luftwiderstand der riesigen Räder auszugleichen, oder?

Über die Autorin

Die Journalistin Helga Kleisny ist diplomierte Physikerin (TU Wien), Fallschirmspringerin und Pilotin. Nach Arbeitsorten weltweit (Wien, Taipeh, Boca Raton (FL), München, Frankfurt…) sind ihre Haupt-Lebens- und Arbeitsorte nun in Deutschland und in den USA. Sie schreibt als freie Luft- und Raumfahrtjournalistin. Ihre Begeisterung für alles Technische und die Natur, am besten in Kombination, zeigt sich in ihren Büchern und in Seminaren und Vorträgen.

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