
Die International Observe the Moon Night (InOMN) vereint seit 2010 einmal im Jahr alle, die sich für unseren Erdtrabanten näher interessieren. An Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen wird weltweit des Mondes gedacht. Jeder feiert auf seine Weise – üblicherweise mit Vorträgen, Filmen; Mondgestein, wenn vorhanden, anderen Proben und Untersuchungen zum Ansehen und Anfassen – kurzum, alles was Mondfanatiker begeistert.

Die InOMN wird normalerweise im Herbst abgehalten, wenn der Mond sich im ersten Viertel befindet. Erstaunlicherweise ist die beste Beobachtung während der Dämmerung, wenn die Schatten am längsten sind, und nicht bei Vollmond.
Am Riedberg gab es neben der Ausstellung auch zwei Vorträge: der erste von Stefan Karge, einem Astronomen, der bereits 51 Asteroiden entdeckte und dem Geologen und Universitätsprofessor Frank Brenker: Welchen Einfluss hat der Mond auf die Erde? und Neue Erkenntnisse zum Mond.



Hier an der Frankfurter Uni am Campus Riedberg hatten wir am 28. Oktober 2017 abends Pech mit dem Wetter – trotz mehrerer riesiger Teleskope, durch die man als Besucher durchsehen konnte, war der Himmel leider Wolkenverhangen. Aber die Geowissenschaftler um Frank Brenker hatten mit einer „Simulation“ vorgesorgt: Die Mondnachbildung stand einen Stock höher auf einem Glaspodest und so war zumindest für in der Astronomie Unbedarfte wie mich die Anmutung des Mondes beim Durchgucken fast perfekt.

Das InOMN-Koordinationskomitee wird vom Lunar Reconnaissance Orbiter Education- und Communications-Team der NASA mit Vertretern des Virtual Institute, dem Lunar and Planetary Institute der NASA, dem Planetary Science Institute, der Astronomical Society of the Pacific und CosmoQuest geleitet. Zu den Partnern gehören die Science Festival Alliance und der Google Lunar X-Preis.