Die Amerikanische Flugunfalluntersuchungsbehörde NTSB fordert, dass bei Hubschrauber-Rundflügen mit Passagieren künftig die Türen geschlossen sind.
Diese Empfehlung basiert auf der Überprüfung des Unfalls vom März 2018, bei dem fünf Passagiere im New Yorker East River ums Leben kamen. Flugundzeit berichtete hier.
Normalerweise musste die Tür während des Fluges geschlossen sein, auch bisher. Die Sightseeingflüge in New York und anderswo operierten aber unter einer Sondergenehmigung der FAA.
Füße in der Luft baumeln, Kamera im Wind und Live auf Social Media grinsend mit der Skyline im Hintergrund Posten. Das kann tödlich enden, wenn es zur Notlandung kommt und sich der Spezialgurt nicht mehr rechtzeitig öffnen lässt – wie im obigen Fall.
Während die Luftfahrtbehörde FAA nach dem tödlichen Unfall nur anordnete, dass Luftfahrtunternehmer nun nachweisen müssen, dass die Gurte schnell gelöst werden können, hält die NTSB dies nach wie vor für nicht ausreichend für eine sichere Flugdurchführung.
Auch den Hersteller des Flotationssystems nahm sich die NTSB vor. Zur vollständigen Aktivierung der Floats war eine Kraftanstrengung von mehr als 26 Kilo (58 lbs) notwendig. Das sei für ein Notfall-Rettungsgerät definitiv zu viel.