Weihnachtstipp 7-19: Physik als Comic

Stimmt nicht ganz. Eher: ein Physiker als Comicfigur. Aber das könnte in die falsche Richtung leiten, denn das Buch über einen großen Physiker unserer Zeit, über Stephen Hawking, ist durchaus ernst gemeint. Aber eben gezeichnet.

Hawkings Buch: Eine kurze Geschichte der Zeit wurde weltweit Millionenmal verkauft.

Ein Kritiker schrieb einmal, es sei wohl das meist verkaufteste Buch, dass die wenigsten bis zum Ende gelesen hätten.

Abbildungen: (c) Rowohlt

Ich fand es leicht zu lesen, amüsant und auf jeden Fall Wert, das Buch zu besitzen, um es mehrmals zu lesen. Aber zugegeben, ich bin auch Physiker.

Für alle, denen Die Kurze Geschichte der Zeit und seine anderen Publikationen inhaltlich doch zu schwere Materie sind, gibt es nun Hawkins Leben, erzählt in einem Comic-Buch. 🙂 Stabiles Hard-Cover, kein Heftchen.

In die Darstellung seines Leben eingebettet ist seine Forschung und sind seine Erkenntnisse. Aber wie in Comics üblich, eben in kleinen, leicht verdaulichen Häppchen und primär als Bild mit erklärendem Text.

Da sollte es nun wirklich keine Ausreden mehr geben. Wem das noch zu anstrengend ist, dem ist nicht mehr zu helfen.

Das Buch ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Jim Ottaviani ist für den Text verantwortlich und Leland Myrick schuf die Optik dazu. Ottaviani, der Ingenieur und Spezialist für Kernkraftwerke, schrieb schon zuvor die Texte zu mehreren Wissenschaftscomics; Myrick erhielt, wie Ottaviani, bereits zahlreiche Auszeichnungen vor diesem Buch. In einer Biographie über den ebenfalls außergewöhnlichen Physiker Richard Feynman hatten sie bereits zusammen gearbeitet.

Fazit

Für Physikinteressierte, denen Hawkins Originalbücher zu anstrengend waren. Für Comicliebhaber. Für Manager, die Gesprächsstoff für die Seminarpausen brauchen und klug wirken wollen. 😉