
Ein Weihnachts-„Geschenk“-Tipp der anderen Art: Eine Aufgabe gemeinsam lösen. Auch wenn man sich vielleicht gerade nicht am gleichen Ort befindet und sich mit einigen Personen nur über die Zwischenstände austauschen kann. Anderen (Freunden, Familie) sinnvoll verbrachte Zeit zu schenken. Das geht sogar in Coronazeiten. Ohne „Mensch ärgere dich nicht“. Und sogar zukunftsorientiert.
Wie wäre es mit einem Entwurf für eine Wohnstätte auf einem anderen Planeten? Mond, Mars – oder noch herausfordernder: Jupiter, oder gleich die Superklasse – auf einem noch unbekannten Trabanten mit daher unbekannten Bedingungen?
Da gilt es zunächst einmal alleine (oder gemeinsam) folgende Voraussetzungen zu klären:
Welche Bedingungen (falls bekannt) herrschen auf dem Planeten: Temperatur, Atmosphäre, giftige „Luft“, Tages-Nacht-Länge, Jahreszeiten, Schwerkraft, vorhandene Bodenschätze (Elemente), die man nutzen kann, Entfernung zur Erde…
Wie viele Menschen sollen dort anfangs ihren sicheren Platz finden?
Woraus soll das Habitat (Haus) bestehen? Muss das Material mitgebracht werden?
Wie ist die Absicherung gegen Strahlung oder andere Gefahren?
Woher kommt welche Nahrung für die Menschen?
Wie kann man das Habitat gegebenenfalls reparieren (Loch in der Hülle)?
……………..
🙂 Obige Fragen sind als Inspiration zum Weiterdenken und mehr Fragen stellen gedacht…
Dann geht es zur (Internet-)Recherche für die Basisdaten und -Informationen der obigen Überlegungen. Zudem haben sich schon etliche Menschen Gedanken zu diesem Thema gemacht und viele dies auch illustratorisch umgesetzt.
Auch auf flugundzeit hatten wir uns mehrfach mit dem Thema des Habitats auf einem anderen Planeten befasst. 🙂 Kann man natürlich auch bei der Recherche heranziehen.
Aber alle Netzrecherche bitte nur als Anregung vor der Planung nehmen, denn gefragt sind neue Ideen.
Wer arbeitet mit wem in der Gruppe zusammen?
Und wer bewertet anschließend die Ergebnisse/ das Ergebnis?
🙂 Und wer mag, kann natürlich auch die Ergebnisse an flugundzeit senden, oder vielleicht gleich zu ESA oder NASA?
Zur Einstimmung gibt es morgen eine Online (was sonst) Podiumsdiskussion über einen Vorschlag eines aufblasbaren Habitats aus dem 3D-Drucker von Spaceland Südafrika. 🙂 Out of the Box Denken ist durchaus gewünscht bei dieser Thematik.
Mittwoch, 9 Dezember 2020 um 14:00
SpaceLand’s First 3D-Printed Mars Habitat as Game-Changer in Planetary Exploration Programs
Link zur Veranstaltung (führt auf YouTube)
Die effektive Entwicklung von Wohn- und Gebäudetechnologien für ISRU (In-Situ-Resources-Utilization) zur Versorgung menschlicher Lebensräume auf dem Mond und auf dem Mars wird auf internationaler Ebene nicht nur wegen eines nachhaltigen Außenpostens in solch abgelegenen und feindlichen Umgebungen zur obersten Priorität benötigt werden, sondern auch, weil die zu implementierenden technischen Konzepte und verwendeten Werkzeuge einen Wegbereiter für umweltfreundliche, kostengünstige und schnelllebige Bauweisen darstellen könnten für Milliarden von Menschen auf der Erde als Wohnlösung etwa in Entwicklungsländern.
Zitat Spaceland Südafrika