
Für manche von uns (Piloten) ist es ja genug, wenn die Flugvorbereitung ins Cockpit gereicht wird und das Flugzeug nach eigener Anweisung möglichst straight and level fliegt. (Vorsicht Humor).
Und dann gibt es Weiterlesen »
Für manche von uns (Piloten) ist es ja genug, wenn die Flugvorbereitung ins Cockpit gereicht wird und das Flugzeug nach eigener Anweisung möglichst straight and level fliegt. (Vorsicht Humor).
Und dann gibt es Weiterlesen »
Der Stern ist durchaus für mutige Titelseiten bekannt. Die linke stammt von der Ausgabe des 19. November 2017 (und kam mir erst heute zufällig auf den Tisch). Außer mir hatte aber offensichtlich keiner Bauchweh dabei. Das erschreckt. Weiterlesen »
Kunstateliers haben so ihr eigenes Ambiente: Meist riecht es nach Farbe und unaufgeräumt stehen Bilder, eventuell Skulpturen und noch unfertige Werke aus Sicht des Besuchers planlos im Raum. Dieses Atelier ist anders: Weiterlesen »
Nicht alles, was abhebt, fliegt. Manches hovert auch nur in Ameisenkniehöhe (15 Fuß, aka 4 einhalb Meter als maximale Flughöhe) über dem Boden. Macht aber Krach wie ein Großer.
Am Papier ist die Strecke für die Red Bull X-Alps Rallye knapp über 1100 Kilometer lang, in der Realität werden die Athleten deutlich mehr als die doppelte Länge zurücklegen. Idealerweise werden sie das fliegend tun, Weiterlesen »
Sieht heftig aus, ist heftig: der erste Absprung eines Menschen von einer Drohne. Mit Fallschirm versteht sich, oder besser mit BASE-Schirm/Ausrüstung.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der erste BASEer von einer Drohne abspringt: Weiterlesen »
Klein und leicht ist relativ. Vor allem, wenn es um Jets geht. Bei Jets hat man so üblicherweise eher einen Airbus oder Boeing-Flieger einer Airline im Sinn. Und bei klein, dann eben einen in der Klasse eines Embraer.
Vier- oder Sechssitzer fallen für die Allgemeinheit schnell in die Klasse: Hobbyflieger (in Analogie zum viersitzigen Hobby-Auto?). Cirrus ist ein Flugzeughersteller, der auch bei Kolbentriebwerken schon zur Oberklasse der „Kleinen“ gehört und nun mit seinem Vision Jet SF50 noch eins drauf setzt.
Der Minijet (5-Sitzer) verfügt dabei über das Cirrus Airframe Parachute System (CAPS™), ein Fallschirmsystem, das im Notfall den havarierten Flieger sicher zur Erde bringen soll; der Jet ist zugelassen für Flight Into Known Icing Conditions, etwas, das bei kleinen Flugzeugen selten ist, regelt die Temperatur über Air Conditioning und Climate Control wie in einem modernen PKW und hat (wie auch andere Cirrus-Flugzeuge) ein sehr futuristisches Cockpit – mit Bedienung der Instrumente per Touch Screen.
Anschaulicher als alle Worte es beschreiben sieht man die „Vison des Personal Jet“ (Cirrus) in einem Video*. Das zeigt nicht nur einen Flug des Experimental-Flugzeugs, sondern auch den Outside-Check vor dem Flug mit Erklärungen (alles Englisch) von Testpilot Rob Haig. Der spricht auch den Flug im Video durch.
Beim Handling der Cockpitinstrumente werden sogar Linienpiloten neidisch: Verglichen mit der schwerfälligen ACARS-Tastatur und nachträglich eingebautem Tablet vor dem Seitenfenster sind die Eingaben und Anzeigen im Vison Jet echt futuristisch.
Es ist ein Werbevideo der Firma, zugegeben. Trotzdem, es ist gut gemacht und sowohl für Piloten als auch Nicht-Flieger informativ und sehenswert.
Fotos: (c) Cirrus Aircraft
————————————————————————-
*Mit bestem Dank für den Themenhinweis und Link an Alexander Schuster.
Kunst im Freien Fall
Den meisten Menschen genügt die Sensation, sich mit dem eigenen Körper im Freifall zu bewegen. Für Vedi Djokich muss da unbedingt noch seine Kunst-Installation hinzu.
„Time the Eraser. Destroying Art While Skydiving and Painting.“ dokumentiert seine einzigartigen Sprünge.
Was er dabei macht, ist echt abgefahren und (Vorsicht) nicht jedermanns Sache.
Detailreich bemalte Tubes zerstört er während seines Sprunges, indem er schwarze Farbe durch den Luftstrom über die Zeichnungen strömen lässt.
———————————-
Interaktiver Inspiziergang im Gehirn
Das BigBrain-Projekt des Forschungszentrums Jülich stellt ein kostenfreies Virtual Reality Tool zur Verfügung, das „eine beispiellose neuroanatomische Einsicht sowie die Möglichkeit der Prüfung von Hypothesen“ über das Gehirn bietet.
Die Auflösung des 3D-Modells eines menschlichen Gehirns liegt in der Größe einer Nervenzelle (20 Mikrometer). Wie mit einer Taschenlampe kann der Nutzer mit einem 3D-Interaktionsgerät die anatomische Struktur interaktiv ausleuchten.
———————————-
All about that Base ist kein Schreibfehler…
für den Song All about that Bass. Der Kanadier Tim Blais singt Wissenschaft. Er erklärt nicht, er singt einfach. Und kann das besser als so mancher in einem TV-Contest, der sich zum Trällern berufen fühlt. Zum Wegwerfen komisch und witzig sind Tim Blais‘ Wissens-Interpretationen von gängiger Chartmusik.
Auf der Facebookseite und auf Youtube.
Wer sagt da noch, dass Theoretische Physiker langweilig sind?
———————————-
Wissenschaft zum Hören – eine Podcast-Übersicht mit Tipps
Podcasts sind themenspezifische, über das Internet verbreitete Audiobeiträge. Und davon gibt es, selbst wenn man sich auf solche beschränkt, die sich mit Wissenschaft und/oder deren Verbreitung befassen, eine ganze Menge.
Hier findet sich eine kommentierte, alphabetische Auflistung, die schon vor dem Anhören vermitteln möchte, worum es in jedem der aufgelisteten Podcasts geht.
———————————-
Während das Land hier auf der anderen Seite des Atlantiks auch im Small Talk Politik diskutiert (bis vor etwa einem halben Jahr war das ein absoluter NoGo) gibt es auch technische News zu vermelden.
In Cape Canaveral startete gestern abend mit einer Stunde Verspätung (es ist grimmig kalt und war auch recht böig) ein geostationärer Wettersatellit („der nächsten Generation“ Zitatende) namens GOES-R. Die Bilder zeigen leider einen Tag später noch immer nur die Vorbereitung zum Launch… Es ist Wochenende, auch bei der NASA.
————–
Auf die ISS hat es nach 2008 endlich wieder ein Franzose geschafft: der ehemalige Linienpilot Thomas Pesquet ist nach einem zweitägigen, routinemäßig verlaufenen Flug mit einer Sojus-MS03 am 19. November an der Internationalen Raumstation ISS anlangt. Die nunmehr sechsköpfige Mannschaft besteht außer Pesquet aus: der NASA-Astronautin Peggy Whitson, dem Roskosmos-Kommandeur Oleg Nowitzky, dem NASA-Astronauten Shane Kimbrough und den Kosmonauten Andrej Borisenko und Sergej Ryschikow. Die letzten Drei waren bereits vor den Neuankömmlingen auf der ISS.
Die Sojus-MS-Rakete ist eine weiterentwickelte Ausführung des russischen Raumschiffklassikers, der seit knapp 50 Jahren im Einsatz ist.
Am Mittwoch, den 23. November wird Pesquet von der ISS in einer Live-Videokonferenz mit dem Europäischen Astronautenzentrum in Köln zu sehen sein. Zeit: 14 Uhr bis 16 Uhr MEZ
Link zur Live-Videokonferenz
Genereller Link zu Thomas Pesquets Mission Proxima
————
Wir hatten berichtet, nun steht das Abdocken der Cygnus-Kapsel von der ISS unmittelbar bevor:
In der Kapsel ist ein Experiment an Bord, das zum ersten Mal Daten darüber sammelt, wie sich Feuer verhält, wenn es unter Umgebungsbedingungen, die denen auf der ISS entsprechen, kontrolliert gezündet wird. Zudem enthält sie Abfälle und nicht mehr benötigtes Equipment, das beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen soll.
Der geplante Ablauf
————–
Das Fliegen around pilons ist eine Disziplin, die das exakte Fliegen fördert, und eher bekannt ist mit Kriegsflugzeugen. Aber das geht auch mit Wingsuits von Fallschirmspringern. Speziell designte Anzüge und natürlich auch very special wingsuit pilots flogen im Wettbewerb über der Wüste von Arizona an diesem Wochenende. Sieger war mit 258kmh/160mph der Amerikaner Noah Bahnson.