
Nicht jeder hat eine Fluglizenz, die von Orville Wright unterschrieben ist. Der junge Mann auf dem Foto links mit dem ungewöhnlichen Vornamen: Elrey hat(te) sie.
Sein Nachname: Jeppesen steht fürs IFR-Fliegen schlechthin. Wenn es nicht Airline-interne Karten für Berufspiloten sind, dann hat ein Pilot, der nach Instrumentenflugregeln fliegt, heute üblicherweise Jepp-Co* Karten dabei; diese Tage meist auf dem iPad oder sonstigem elektronischen Gerät.
Aber was wir heute als selbstverständlich ansehen – Luftfahrt-Information, stets detailgetreu und aktuell vorliegen zu haben – entstand in den 1920er Jahren aus harter Pionierarbeit.
Hierzulande gab es, Jahrzehnte später, ähnliche Pionierarbeit. Auf meinem ersten Flug in die Ex-DDR, nachdem man endlich legal dahin fliegen durfte, erhielten wir als Fliegermagazin-Crew noch ein handgezeichnetes und -geschriebenes, vergleichbares Büchlein der DDR-Flugplätze.
Zurück zu Elrey. Alle Fotos in diesem Beitrag stammen von einer Ausstellung auf dem Denver International Airport, der auch ohne diese Vitrinen zu den schönsten und praktikabelsten Flughäfen dieser Erde zählt. Die Ausstellung ist absolut sehenswert und ich war trotz Umsteige-Zeitproblemen nicht der einzige Pilot, der sich die ausgestellten Devotionalien mit Respekt und Freude ansah.
Und hier nochmals die gleichen Bilder einzeln, damit der informative Text darauf auch lesbar ist.
Alle Fotos: (c) hkl