Der Nachteil von Navigationssystemen

Airliner Cockpit, A320. (c) Flugundzeit

Interessant wäre, wie viele Piloten (die „innen“ sind stets mit gemeint), die erst kürzlich ihre Lizenz erworben haben, noch mit einer Papierkarte und einem Taschenrechner ihre Streckenführung planen können. Es war früher mühsam, gebe ich zu, zumindest als Privatpilot seinen Flug sicher zu planen. Heute erledigen das Computerprogramme oder Navigationshilfen im Flugzeug fast von selbst, wenn man nur Anfang und Ende der Strecke und ein wenig mehr Details einfügt.

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Die Zukunft der Luftfahrt: Ansätze zum Nachdenken und Handeln

Bringing Digital Disruption to the Industrie – also die komplette Zerschlagung der Luftfahrtindustrie wie wir sie kennen, war der hoch angesetzte Titel einer Konferenz in London. Die einzelnen Panels und Vorträge hielten durchaus dem provokativen Motto dieses Aerospace und Aviation Summits stand.

Jedem von uns ist die Sammelwut für unsere persönlichen Daten bekannt und manchmal auch bewusst. Aber irgendwie denkt man dabei Weiterlesen »

B787 Feuer in London durch ELT verursacht

Das Feuer an Bord der Ethiopian B787 am Flughafen London Heathrow (12. Juli) ist nach derzeitigem Kenntnisstand durch ein ELT (Emergency Locator Transmitter) verursacht.
Das ELT enthält eine nicht wieder aufladbare Lithium-Mangan Batterie. Es besteht nach den Britischen Unfalluntersuchern allerdings kein Zusammenhang zu den großen Lithium-Iionen Akkus (aufladbaren Batterien), die die lange Bodenzeit des Dreamliners zu Beginn des Jahres verursachten, da diese an anderen Stellen im Flugzeug verbaut sind.
Laut Hersteller Honeywell ist diese Art ELT seit 2005 von der FAA (Federal Aviation Administration) zugelassen und in zahlreiche verschiedene Flugzeugtypen eingebaut.

Anmerkung hkl: Ein ELT ist ein Notsender. der nach einem Aufschlag des Flugzeugs automatisch ein Notsignal absetzt und von Satelliten und Suchmannschaften geortet werden kann. Die meisten in Verkehrsflugzeugen eingebauten ELT sind mobile Einheiten. Sie können nach dem Unfall von der Crew mit von Bord genommen werden, damit die Crew eventuell auch außerhalb und weiter entfernt vom Wrack gefunden werden kann. Über die internationale Notfrequenz 121,5 MHz kann mit diesem ELT sogar direkt verbal kommuniziert werden, wenn die Rettungsmannschaften nahe genug sind.