Sieht wie ein ziemlich unspektakulären Foto aus. Aufgenommen heute von einem Parkplatz in Orlando, Florida. Zufällig. Auch wenn man auf dem Bild die Rakete nicht sieht, in der Realität war sie leicht oberhalb des weißen Schweifs als weiß leuchtende, ein Zentimeter lange, ziemlich schnelle Zigarre sichtbar.
Sechs Exoplaneten, von denen sich fünf in einem seltsamen rhythmischen Tanz um ihr Zentralgestirn bewegen, entdeckte die ESA-Exoplaneten-Mission Cheops. Das Planetensystem trägt die Bezeichnung TOI-178 und liegt gut 200 Lichtjahre entfernt im Sternbild des Bildhauers. Der Fund stellt die derzeitigen Theorien zur Planetenentstehung infrage, Größe und Masse dieser Planeten folgt keinem derart geordneten Muster.
Da dies ein Thema ist, das in den gängigen News rauf und runter deklariert wird, bringt FlugundZeit nur kurz und prägnant die zusammenfassenden Fakten.
Artemis nennt sich das Programm der NASA, um die erste Frau und den nächsten Mann bis 2024 auf den Mond zu schicken. Die Menschheit kehrt zum Mond zurück, um eine Basis aufzubauen, von der auch Reisen mit Besatzung zum Mars erfolgen sollen. Die länger auf dem Mond verbleibenden Astronauten werden nicht nur arbeiten, sondern auch essen und trinken und anschließend in Schwerelosigkeit und Mondgravitation die verdaute Nahrung wieder ausscheiden.
Die etwas schräge Farbgebung unseres Trabanten zeigt seine Topografie. Sie wurde aus Daten erstellt, die mit dem Lunar Orbiter Laser Altimeter an Bord des Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA erfasst wurden. Foto: NASA/Colorado School of Mines/MIT/GSFC/Scientific Vis
Während Israel stark mit dem kommenden Eurovision Song Contest in den Medien ist – übrigens genauso wenig ein Diskussions-Thema für FlugundZeit wie Politik 🙂 – veröffentlicht die NASA Photos der Aufschlagstelle des Beresheet Spacecraft. Beresheet ist Weiterlesen »
(c) für alle Abbildungen dieses Beitrages außer Moonvillage Cover: Thomas Herzig
„Wenn ich Moon Village sage, bedeutet das nicht einzelne Häuser, eine Kirche, ein Rathaus und so weiter. Das wäre irreführend. Meine Idee befasst sich nur mit dem Kern des Konzeptes eines Dorfes: Menschen, die am selben Ort zusammenarbeiten und leben. Und dieser Ort wäre auf dem Mond. … Und ein Dorf beginnt mit dem ersten Haus.“ (Generaldirektor der ESA, Jan Wörner in 2016)
Jan Wörner stieß mit seinen Worten in Wien einen Wettbewerb an, der 2018 bei Studenten an der TU Wien am Institut für Hochbau zu einer wahren Fülle an Anregungen, Ideen und Vorschlägen führte, die auch auf dem Internationael Astronautical Congress Ende 2018 in Bremen vorgestellt wurden.
Im Designstudio Moon Village an der Technischen Universität Wien entwickelten 35 Masterstudenten hypothetische Szenarien für ein zukünftiges Monddorf. Das Studio wurde von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterstützt.
Auch Raumfahrtexperten von Raumfahrtunternehmen begleiteten die Designs mit themenspezifischen Vorträgen und Workshops. So entstanden mit Berücksichtigung von technischen, ökologischen und betrieblichen Anforderungen an den Bau und das Lebens auf dem Mond die Projekte des multikulturellen und offenen Konzepts: Moon Village.
Crew Dragon dockte zum ersten Mal seit der Installation im August 2016 am vorderen Connector des Harmony Moduls der ISS an. Foto (c) NASA
Endlich gibt es nach Jahrzehnten wieder einen berichtenswerten Fortschritt in der amerikanischen Raumfahrt. Zwar nicht mehr direkt von der NASA – die arbeitet seit Jahren nur mehr mit Subunternehmern und ist mehr oder minder zum Auftraggeber und zur Auswahlinstanz von Firmen und Techniken mutiert.