Nach knapp viereinhalb Stunden Flug ist Orion wieder wohlbehalten hier auf der Erde gelandet; besser gesagt, gezielt in den Pazifischen Ozean geplumpst. Das unter großem Jubel amerikanischer Kommentatoren, die das schon als Deep Space Mission bezeichnen und als ersten Schritt wieder für die bemannte amerikanische Raumfahrt. Orion hat die Erde ja immerhin kurzzeitig 15 mal so hoch umkreist wie die ISS (internationale Space Station) es seit Jahr und Tag tut.
Die größte Höhe über der Erde war 5800 Kilometer (3604 SM), 17 Minuten danach separierte das Orion Modul vom Service Modul und damit auch von der zweiten Stufe der Delta IV Rakete. Zu dem Zeitpunkt lag der anvisierte Splash-Down-Punkt bei 2,4 Kilometern (1,5 SM) östlich der ursprünglich geplanten Position im Pazifik. Sie landete 600 Meilen entfernt von der Küste von Baja California.
Die Geschwindigkeit der Kapsel beim Wiedereintritt lag bei 32000 Stundenkilometern (20000 MPH). Die geplante Kommunikationsunterbrechung dauerte zweieinhalb Minuten beim Re-entry.
Der „Raise Burn“ (links) der Thruster (Steuerdüsen) diente zur Ausrichtung der Orionkapsel für den Wiedereintritt.


Die drei Hauptfallschirme haben jeweils einen Durchmesser von beachtlichen 35, 4 Metern (116 ft) und ein ebenso beachtliches Gewicht von je 136 Kilogramm (300 lb). Sie werden ähnlich wie ein Tandem-Fallschirmsystem über Drogue-Chutes aktiviert. Orion’s Drogue chutes zogen dann drei weitere kleine Fallschirme heraus, welche wiederum dann erst die drei großen Hauptfallschirme aktivierten.


Insgesamt gibt es im Flug und Zeit Blog 3 Artikel zum Thema Orion Start:
NASA: Orion Wiedereintritt und Splash-Down
NASA: Orion startet erfolgreich
NASA probiert Orion Launch und Oshkosh 2015