…oder wird gegangen, wie es am Schleudersitz der Spiegel-Chefredakteure so üblich ist. Das Thema geistert durch die allgemeine Presse und muss hier nicht weiter diskutiert werden.
Doch einiges ist aus FlugundZeit-Sicht dazu ergänzenswert. Basis sind diese beiden Beiträge auf Flugundzeit und die etwaigen Kommentare dazu. Alles aus 2020:
Hinguckerfoto. 🙂 Nicht KI generiert, sondern von Mensch von Leinwand abfotografiert. Mehr zum Inhalt und zur Leinwand im Betrag. Alle Bilder: (c) FuZ
Fliegen hat trotz (oder wegen) der Coronazeit und den Klimasorgen nichts an seiner Attraktivität eingebüßt. (Sieht man sich an, was an den Kriegsschauplätzen täglich (ohne jeden Protest) an Schadstoffen in die Luft geschleudert wird, sind Flugreisen ein vermutlich kleiner Beitrag dazu). Auch die verzweifelt wirkende 31-seitige Reisewerbung im derzeitigen Spiegel, Tenor: „Machen Sie doch auch nach Corona in ihrer Nachbarschaft Urlaub“ greift nicht bei jedem.
In jedem Fall umweltfreundlich kann man in die Praxis der kommerziellen Luftfahrt im neuen Besucherzentrum am Frankfurter Flughafen eintauchen. Am ehemaligen Standort der Red Carpet Lounge von United lässt sich nun an vielen Stationen mit VR, Touch Screens und iPad-Steuerung so manches bewegen und erfahren.
Es ist nicht ganz das, was man (= die NASA) unter Weltraum versteht: Der beginnt oberhalb von 50 Meilen (80,5 km) über dem Meeresspiegel. Nach einer anderen Definition beginnt der Weltraum sogar erst ab rund 100 Kilometer über der Erde.
Umweltfreundlich
Für eine Once in a lifetime Eperience dürfte es aber reichen. Ein französische Firma lässt die Erde für zahlende Passagiere von der Stratosphäre aus betrachten – umweltfreundlich ohne Raketenantrieb. Nur 26,6 Kilogramm CO2 werden für den Flug veranschlagt (Firmenangabe) – das ist mit Abstand der geringste Wert für einen Blick auf unseren Heimatplaneten aus dem (fast)Weltall. Dieser CO2-Betrag entspricht etwa dem der Herstellung von einer Jeans.
Üblicherweise hat ist flugundzeit nicht der Platz, um Meinungen kundzutun – FuZ ist ein erholsamer Platz im Netz für Fakten.
Aber dieses Grundsatz-Thema ist einer Diskussion wert und der Meinungsaustausch sollte zur Awareness und auch damit zum bewusst werden der Konsequenzen beitragen.
Yann Arthus-Bertrands Fotos und Filme sind atemberaubend. Der französische Fotograf und Regisseur setzt sich mit ihnen für die Zukunft unserer Erde ein und hat selbst viel Erfahrung mit Aufnahmen aus der Luft durch Drohnen. Für sein derzeitiges Projekt möchte er möglichst die gesamte Erde aus der Luft ablichten und das ist allein selbst für einen wie ihn zu viel.
130 Fluggäste befinden sich an Bord des AVES (Air Vehicle Simulator) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Obwohl die Passagierinnen und Passagiere in einer Flugzeugkabine sitzen, nehmen sie an einem touristisch geführten Stadtrundgang teil. Das DLR untersuchte in seinem Projekt InDiCaD (Innovative Digital Cabin Design), ob Virtual Reality (VR) während eines Flugs in der Kabine eingesetzt werden kann.
In den letzten Wochen gab es etliche Near Misses mit Verkehrsflugzeugen in den USA. Near Miss, das ist, wenn es gerade nochmal gut gegangen ist, wenn die Flugzeuge sich aber einander oder übereinander viel zu nahe gekommen sind für eine sichere Operation.
Der Grund liegt entweder in einer fehlerhaften Anweisung des Air Traffic Controllers oder bei den Piloten, die eine Anweisung überhört oder falsch verstanden haben.
Bezug auf den Ursprungsbeitrag auf Flugundzeit: Eine ATR72 der der Regionalfluglinie Yeti Airlines in Pokhara verlor am 15. Januar 2023 im Endanflug an Höhe, beide Propeller waren vor dem Impact in Featherstellung.
Am 15. Januar 2023 wich ein Flugzeug, das sich im Sichtanflug auf Pokhara befand, plötzlich vom normalen Flugweg ab und schlug wenige Sekunden später am Boden auf.