Eines der Highlights auf der EAA („Oshkosh“) ist, dass man immer wieder neue interessante Leute trifft, und überwiegend sind es auf dieser Veranstaltung Piloten. Das gilt eben nicht „nur“ für Amerikaner, sondern auch für Besucher aus vielen Ländern. In diesem Jahr waren es 68 Länder. Die genauen Zahlen, Daten, Fakten folgen Mitte nächster Woche, wenn sie offiziell verfügbar sind.

Gemeinsame Anlaufstelle für alle Nicht-Amerikaner ist seit Jahrzehnten das International Tent, stets fürsorglich betreut vom Ex-Lufthanseaten Peter Raab und seinen Freunden.
Obwohl sich bisher 12 Österreicher registriert haben – es sind sicher wesentlich mehr auf dem Gelände – bin ich anfangs der einzige Ösi bei der Parade und damit Fahnenträger. Die Australier, eine erstaunlich große (und supernette) Gruppe – bieten an, mich zu adoptieren, damit ich nicht so einsam bin. Auch die Belgier hinter mir würden mich in ihre Gruppe aufnehmen. Nutzt aber alles nichts, die Vorherrschaft der Brasilianer (hinter den Belgiern) können wir alle miteinander nicht brechen. Wenn man den Koch (und Liebhaber) aus Frankreich wählen soll, den Ingenieur aus Deutschland, dann unbedingt die Gruppe zum Feiern aus Brasilien. Sie bringen Stimmung und Krach wie bei einem Fussball-Weltmeisterschaftsfinale.

Kurz vor dem Losmarschieren erhöht Gleitschirmflieger Yuki unsere österreichische Gruppe auf zwei und hilft beim Fahnentragen, wenn ich fotografiere. Nach der Ansprache von Lindbergh Enkel Erik mischen sich die Teilnehmergruppen und das Inter-Nationen-Get-Together funktioniert prima.

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