Geschafft: Der Drache fliegt

alle Fotos (c) NASA

Endlich sind die Amerikaner wieder selbständig, wenn es ums Losschicken von Astronauten – zurzeit zur ISS – geht. Das war aber auch ein Kratzer im (gefühlten) Prestige. So oft wie die Kommentatoren weltweit „die neue Ära“ betonten, war das längst überfällig.

Dazu liefert flugundzeit als Rückblende zu diesem historischen Ereignis die Fotostory:

Jim Bridenstine, der NASA Administrator mit stolz geschwellter Brust nach dem gelungenen Start der ersten kommerziellen Rakete mit Astronauten aus den USA. Denn, wenn man so will waren die Sojus-Flüge der letzten Jahre für Astronauten auch kommerziell, weil bezahlt.
Das Wetter passte diesmal besser, der Thunderstorm kam erst 45 Minuten nach Liftoff, also erneut etwa zum Zeitpunkt des Startversuches vor 2 Tagen. Der Flugplatz auf dem Kennedy Space Center hat den ICAO-Code: KTTS (grüner Punkt)
Abwurf der ersten (ausgebrannten) Stufe
Im Gegensatz zu den NASA Raketenstarts im letzten Jahrhundert, bei denen es nur ein Kontrollzentrum gab, in dem der Flight das Sagen hatte, gab es nun zusätzlich auch das SpaceX-Kontrollzentrum, hier links im Bild, das wesentlich moderner und freundlicher wirkt, als der angestammte NASA Kontrollraum (siehe nächsten Beitrag). Rechts das Innere der Dragon Kapsel mit den beiden Astronauten, links Kommander Doug Hurley, rechts sein Kollege Bob Behnken.
Und jetzt noch etwas für die Umweltbewussten: Of course I still love you ist der ungewöhnliche Name des Schiffes, auf dem die ausgebrannte erste Stufe wieder punktgenau nach dem Abwurf landete.

Done. First Mission accomplished.