Roaring Thunder T-6

Es gibt Piloten, die können ihre anspruchsvollen Flugzeuge auch ohne Hilfssysteme wie MCAS stets sicher und punktgenau landen. Die Texan T-6 ist eine Einmot, ein Kriegsflugzeug, das wahrlich nicht mal so nebenbei gesteuert werden sollte. Und schon gar nicht, wenn man damit Formationen fliegt: 4er Diamanten, 12er oder mit 36 Flugzeugen wie schon mal beim Anflug auf das FlyIn in Oshkosh.

Da gehört nicht nur der Einsatz und die volle Aufmerksamkeit bei jedem Flug (und der beginnt schon beim Rollen mit dem Ungetüm an Flugzeug) dazu, sondern auch jede Menge Training. Warum man diese speziellen Trainings – zu denen man eingeladen werden muss – Clinic nennt, ist mir bis heute schleierhaft. Ein Erlebnis sind sie jedenfalls stets für alle Teilnehmenden.

Einige Foto-Impressionen von diesem Frühjahrstrainingscamp in Sebring, Florida.

T-6s
Dr. Arnold Angelici, „Doc“, bei der Vorbereitung zum Briefing
Das Briefing für den Erinnerungsflug „Missing Man Flight“ für Don Stamp, einen der langjährigen Trainer, der im letzten November verstarb. Ein Formationsflug mit 16 T-6 in unterschiedlichen Formationen. Rechts im Bild Todd Winemiller, Koordinator der Clinic.
Will Loving’s Tasche hat schon einige Clinics erlebt…
Don Stamp bei der T-6 Clinic in Dubuque 2015.
Taxi zum Start der Formation.
Beginn der Missing Man Formation
Die T-6 für den „Missing Man“ Don Stamp flog John Hyle, call sign „Skipper“, auch einer der langjährigen T-6 Trainer und Lead Pilot.
Rückkehr zum Flugplatz in Viererformationen, gelandet wird im versetzten Doppel
Da kann Tom Cruise einpacken 🙂
Nach dem De-Brief die T-6 gut zudecken für die kurze Nacht, denn nach der Gedenkfeier am Abend im Hangar beginnt das Traning wie jeden Tag am nächsten Morgen um sechs.