Das kranke System Luftfahrt

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In den letzten Wochen gab es etliche Near Misses mit Verkehrsflugzeugen in den USA. Near Miss, das ist, wenn es gerade nochmal gut gegangen ist, wenn die Flugzeuge sich aber einander oder übereinander viel zu nahe gekommen sind für eine sichere Operation.

Der Grund liegt entweder in einer fehlerhaften Anweisung des Air Traffic Controllers oder bei den Piloten, die eine Anweisung überhört oder falsch verstanden haben.

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Online Fliegen

(c) flugundzeit

Da sich meine Welt gerade wieder einmal sehr schnell dreht – zum Puzzle lösen oder Keller aufräumen fehlt mir noch für Monate die Zeit 😀 – ein Veranstaltungstipp zu AustroControl, den ich gerne weitergebe.

Der Austro Control Season Opener 2021 bietet eine Woche lang online Fachpräsentationen mit Live-Diskussionen.

6 Themen in 5 Tagen vom 15.-19. März 2021

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Zum Jahresausklang 2020

Flugundzeit wünscht einen ruhigen Jahresausklang oder wahlweise einen guten Rutsch. Wir freuen uns sehr, dass du/Sie bei Flugundzeit mit liest, und sind gespannt, welche Chancen die Zukunft für uns alle bereit hält!

Ab Januar wird Baerlie and Red-Nosed auch in der englischen Version bei amazon verfügbar sein, ebenso wie endlich auch die deutsche normale Ausgabe nach monatelangem Hin und Her durch die ständigen Qualitätsmängel bei der amazon-kdp-Produktion – dagegen war die Bucherstellung selbst ein Klacks. Zwar langsamer als gedacht schreitet das Projekt voran.

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Covid-19 und die Luftfahrt

Die Industrie stöhnt. Der Nachschub aus China stoppt. In allen Branchen. Denn obwohl üblicherweise mit Hochmut moralisch auf China von westlichen Nationen herabgesehen wird – Handel trieb wohl jede größere Nation mit der größten Volkswirtschaft der Erde (nach Kaufparität). Schlimmer noch, aus Koste-es-was-es-wolle-Sparmentalität lässt ein Großteil der westlichen Welt seit Jahren in China produzieren.

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Bei Egypt Air Absturz Sprengstoff an Opfern gefunden

Am 19. Mai 2016 stürzte ein Egypt Air Airbus A320 auf dem Weg von Paris nach Kairo ins Mittelmeer. An Bord befanden sich 66 Personen (56 Passagiere und 10 Crew). Es gab keine Überlebenden.

Die Crew hatte keinen Notruf abgesetzt. Zunächst gaben nur automatisch versendete ACARS Meldungen Hinweis darauf, dass es an Bord ein elektrisches Problem oder Feuer gab. Erst am 16. und 17. Juni wurden die Black Boxes aus dem Meer geborgen. Beide waren schwer beschädigt.

Gefundene Trümmerteile aus dem vorderen Bereich des Flugzeuges waren laut Untersuchungen der Ermittlungskommission Rauch und starker Hitze ausgesetzt. Nach ersten Auswertungen des Voice Recorders sprach der Kapitän von Feuer. Es blieb aber offen, wie es zum Feuer gekommen war.

Heute am 15. Dezember 2016, informierte die ägyptische Zivilluftfahrt Behörde, dass forensische Untersuchungen ergaben, dass an einigen der geborgenen menschlichen Überreste Spuren explosiver Stoffen gefunden wurden. Die Staatsanwaltschaft erweitert nun ihre Untersuchung in Richtung Verbrechen.

Es gibt von französischer Seite Zweifel an den Auswertungen der ägyptischen Behörden. Unter den Todesopfern waren auch 15 Franzosen (und 40 Ägypter).